06 Nov

RS: Allgemeines nach der ersten Woche

Einige Allgemeinen Infos zu der Kaserne und den Vorgesetzten.

 

Essen

Das Wichtigste zuerst: Das Essen auf dem Monte Ceneri ist wirklich genial! Die Küche ist immer bereit und kocht ausgezeichnet. Es ist ausgewogen und sehr regional. Das Gemüse ist nie weich und geschmacklos, man merkt was man isst (manchmal wäre es schön, etwas mehr Zeit zum Essen zu haben, aber das liegt definitiv nicht an der Küche…). Für meinen Geschmack gibt es etwas viel Fleisch, ich habe im Privaten auch nicht jeden Tag Fleisch gegessen. Aber da darf ich micht definitiv nicht beschweren…

 

Kaserne

Leider (oder zum Glück?) habe ich keinen Vergleich zu anderen Kasernen, aber ich habe das Gefühl dass die Kaserne auf dem Ceneri gut und komfortabel ist. Natürlich sind die Zimmer (immer 10 Leute) eher klein. Natürlich gibt es keine Einzelduschen. Natürlich ist es kein Hotel. Die Kaserne ist und bleibt immer noch eine Kaserne. Die Aussicht ist sehr schön, rundherum sieht man viele Berge und auf einer Seite sieht man bei schönem Wetter sehr schön in das Tal hinunter (obwohl wir noch nicht viel Gelegenheit hatten, die Aussicht zu geniessen).

Der einzige Kritikpunkt: etwas weit vom Kanton Bern entfernt und etwas hoch auf dem Hügel..

 

Vorgesetze

Sie sind, wie es von einem Militärvorgesetzten erwartet wird. Sehr streng. Unser Zug hat den strengsten Zugführer des Ceneris erwischt (wird gemunkelt), sofern wir aber motiviert mitmachen hat auch der Spass seinen Platz. Die höheren Offiziere scheinen sehr hilfsbereit und nett, was ich zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nicht aus eigener Erfahrung bestätigen kann. Auf jeden Fall haben sie bei den Theorien immer einen sympatischen Eindruck gemacht (bei einer Person ist eine gewisse Frauenfeindlichkeit zu spüren, dieser hat wohl schlechte Erfahrungen mit dem holden Geschlecht gemacht).

 

Mithäftlinge

Ich meine natürlich die Mitleidenden. Oder die Mitrekruten, wie auch immer. Wir haben einen sehr guten Zusammenhalt im Zug, es gibt bis jetzt keine Anfeindungen zwischen uns. Da wir einen grossen Zug haben, habe ich schon viele Leute gefunden die auf der selben Wellenlänge sind wie ich. Natürlich hat es auch einige «Pflöck» dabei, diese sind wohl in jeder RS und in jedem Zug zu finden.

 

Fahren

Bereits in der zweiten RS-Woche werden wir das erste Mal auf dem Motorrad sitzen. Auf dies freue ich mich sehr. In der 6ten und 7ten Woche (mit Vorbehalt) werden wir auch die Prüfungen für das Motorrad und dem Puch mit Anhänger absolvieren. Dies können auch diejenigen machen, die in die Unteroffiziers- oder Offiziersschule wechseln.

 

Weitermachen

Als wir Theorie über das Weitermachen hatten, sagte der Offizier, dass alle mit dem Kadervorschlag (haben wir an der Rekrutierung erhalten) und einer Maturität schon fast gewählt sind.

Shit.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert