Was war sonst noch los in dieser Woche?
Nicht mehr viel. Der Donnerstag war der einzige verbleibende Tag der zweitletzten Woche der RS. Zumindest für mich…
Der Kommandant hatte Lust, an den Greyerzersee (keine Augenweide) zu fahren und einen Kaffee zu trinken, wir mussten ihn eskortieren. Gleicher Ablauf wie immer: Erkunden (mein Job war die Erkundungsskizze), Besprechung, Verschiebung, gesicherter Halt, Rückverschiebung, Bereitschaftsraum beziehen, zurück in die Kaserne.
Am Nachmittag war ich im Wegweiserdetachement. Beim Einsammeln war das Ziel, jeweils nicht anhalten zu müssen, um die Wegweiser einzusammeln. Im Klartext hiess das: Türe auf, Hand raus, beim Vorbeirollen das Schild schnappen und in den Puch ziehen. Funktioniert!
Einziger Unterschied zu anderen Verschiebungen: Der Berufsoffizier war richtig zufrieden. Sogar mehr. Wie er uns einige Tage zuvor in Seewen “kaputt gemacht“ hat, sahen wir seine Freude (inklusive Umarmung des Zugführers, was er sichtlich nicht genoss) und seinen Stolz in diesem Moment.
Mission Completed!
Nach dem Abendessen konnte ich also wirklich nach Hause gehen. Der Heimweg war überaus trist, da ausser meine zwei Bier und ich selber nichts zu meiner Unterhaltung zur Verfügung stand.
Aber für eine zusätzliche Nacht im eigenen Bett macht man fast alles.
13
Mrz